· 

Triathlon der anderen Art

Strahlender Sonnenschein - Michael befürchtete gar schon einen Sonnenbrand, empfing ihn, Ralf und mich, als wir zum Treffpunkt (natürlich DOH) unserer heutigen Tour kamen.

Allerdings war es mit 1-3°C über dem Gefrierpunkt auch wieder knackig kalt, weshalb wir die Tour auf maximal anderthalb Stunden oder gut 30 km fixieren wollten.

Als Fahrwart fungierte ich heute noch mal und schlug das Vorderrad Solmsbachaufwärts ein.

Diesem folgten wir bis Niederquembach, bogen dann in den Schöffengrund ab und fuhren nach Oberquembach und weiter auf die Höhe, um dann hinab nach Nierderwetz zu rollen.

In Richtung Reiskirchen verließen wir die Straße auf den Feldweg bis oberhalb von Vollnkirchen.

Auf diesem Stück waren einige Stellen des Weges mit einer rutschigen Eisschicht überzogen, die uns zu äußerster Vorsicht zwang.

Aber wir meisterten die Herausforderung.

Hinab nach Vollnkirchen hatten wir noch einige nasse und eisige Stellen zu überwinden, ehe es dann die Straße wieder aufwärts nach Oberwetz ging.

An dieser Stelle blies der Wind ganz ordentlich und ließ uns endlich mal wieder warm werden.

Die Abfahrt hinab nach Oberquembach lag auch noch voll im Gegenwind, der uns nun aber mächtig auskühlte.

So waren wir froh, endlich wieder im halbwegs geschützten Solmsbachtal angekommen zu sein und die restlichen flachen Kilometer in Angriff zu nehmen.

Noch einmal (wie auch bei der Hinfahrt) mussten wir an der Bonbadener Kläranlage durch eine weite Wasserlandschaft (der komplette Weg war überflutet) fahren, was Michael zu der Erkenntnis brachte, dass wir heute ja eigentlich einen Triathlon absolviert hätten.

Einen Triathlon der besonderen Art - nämlich aus Radfahren, Eislaufen und Wassertreten.

Eisgekühlt, aber frohgemut und gut gelüftet, kamen wir nach 34km mit 425Hm wieder heim.     (Stephan)