Typisches Novemberwetter herrschte an diesem herbstlichen Samstag.
Sechsie Silke, Bernd die Maschine, der leise Michael, Ralf und ich wollten dem Ungemach trotzen.
Auch wenn Silke für die 6000 Jahreskilometer an diesem Tag noch knapp 400 km fehlten, waren wir uns alle einig, dass an diesem Tag eine 50 km-Runde vollkommen ausreichend sei.
Zwar blieb es die ganze Zeit unserer Fahrt über trocken, aber die feuchte Kälte krabbelte uns unter die Klamotten.
Doch zunächst fuhren wir erstmal um kurz nach eins am DOH los.
Über Burgsolms ging es zum Schwimmbad, hinüber zu den Klingwerken, über die bald in Betrieb gehende aber aktuell noch ins Nichts führende Brücke über die B49 nach Oberbiel.
Nun ging es sanft bergauf über die Fortuna bis auf die Höhe über Berghausen. Hier wurde es uns endlich mal etwas warm.
Doch die folgende Abfahrt bis hinab auf den Weg nach Ehringshausen, ließ uns wieder etwas auskühlen.
Weiter ging es über den laubbedeckten Radweg nach Kölschhausen, Nieder- und Oberlemp.
Die nächste Auffahrt hatte es etwas mehr in sich. In Richtung Bechlingen gab es sogar so etwas wie Serpentinen, die sich uns mit ihren Steigungsprozenten in den Weg stellten.
Aber dank unserer ausgezeichnenten Spätform, kamen wir auch hier nicht an unsere Grenzen.
Die Abfahrt nach Asslar ließ die etwas schwereren Fahrer des Feldes den Leichtgewichten enteilen.
Flotte Wechsel und konzentriertes Windschattenfahren sorgten schnell für einen großen Abstand zwischen den Gruppen.
Was die Bergauffahrt oftmals erleichtert, kann dann bergab durchaus mal fehlen - das Gewicht ;-)
Die letzten Meter vor Asslar fuhren die Ausreisser mit angezogener Handbremse, bis das Feld wieder komplett war.
Auf dem Weg nach Klein-Altenstädten wurde beschlossen eine neue Teilstrecke einzuschlagen.
Über den neu erstellten herrlichen Radweg und die ebenfalls neue Brücke über die Dill fuhren wir weiter bis ins Dillfeld.
An Dill und Lahn entlang gelangten wir wieder nach Oberbiel, wo ein Teil der Mannschaft zum Kaffee einkehrte und der Rest durchgefroren den restlichen Heimweg direkt ansteuerte.
48km mit 434Hm kamen der ursprünglichen Planung sehr nahe. (Stephan)