Nach einer Woche Pause im Rennrad-Treff, konnten wir diesemal wieder auf eine starke Truppe bauen, die an den Start der heutigen Tour gehen wollte.
Vorab schon angemeldet hatten sich: Conny, Evelyn, Martin, Paul und ich.
Kurz vorm Start kam dann noch die Nachricht von Michael, dass er auch noch mitfährt.
Nach vielen Wochen ohne Teilnahme an unseren Samstagsrunden, startete er nach einer schlimmen Zeit heute sein Comeback.
Es sollte eine von Silkes Lieblingsrunden gefahren werden. Die Toureninspiratorin war zwar nicht dabei, doch die Runde wurde trotzdem angegangen.
Wahrlich warmes Sommerwetter versprach eine heiße Tour.
Durchs Solmsbachtal ging es fast bis an dessen Quelle. Kurz vor Weiperfelden bogen wir aber rechts ab hinauf nach Bodenrod.
Über den traumhaften Höhenzug mit Blick auf die Taunushänge und den Feldberg, ging es nach Michelbach, Eschbach und weiter bis nach Usingen.
Hier ging es einige Straßen lang durch die Stadt, ehe wir diese in Richtung Hattsteinweiher verließen.
Doch der sicherlich Abkühlung versprechende See war nicht das Ziel unserer Begierde, sondern die weiteren Taunshöhen, die uns ganz im Gegenteil weitere Salzränder auf unsere Haut zauberten.
Nach etlichen weiteren Steigungsmetern, hatten wir endlich den höchsten Punkt unserer Runde erreicht.
Von da an, ging es zunächst leicht wellig weiter, ehe wir eine luftige Abfahrt hinab nach Niederlauken genießen konnten.
Gemünden und Emmershausen waren die nächsten Zwischenstationen, ehe es ins Weiltal ging.
Von nun an gings bergab - zumindest weitestgehend.
Und zwar bis Essershausen, wo wir den nun geteerten Weiltal-Radweg einschlugen, um gut beschattet bis nach Weilburg zu pedalieren.
In der Altstadt war nun der Eissalon unser erklärtes Ziel. Hier bekamen wir unsere wohl verdiente Abkühlung.
Frisch regeneriert, traten wir die letzten gut 20km des Heimwegs an.
Über Ahausen, Löhnberg, Biskirchen und Stockhausen, ging es an der Lahn entlang nach Tiefenbach und über die Radwege zum Lahnbahnhof und bis nach Solms.
Eine heiße Runde mit 86km und 820Hm hinterließ bei allen Mitfahrern nicht nur wegen der gefahrenen Höhenmetern wahre Glücks- und Hochgefühle.
Ein wahrer Höhenflug machte schon wieder Lust auf die nächste Tour. (Stephan)