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Kaiserwetter

07. Mai 2022 Kaiserwetter……. ….. blauer Himmel, weiße Wölkchen, angenehme Temperaturen und eine leichte Brise! Die Bedingungen waren also optimal für Höchstleistungen! Zur heutigen Tour trafen sich: die diensthabende Silke, Bernd die Maschine, und der Bergfloh Michael. Schon bei der rauschenden Abfahrt, den blauen Berg hinab nach Oberndorf, dachte Bergfloh Michael an eine Tour mit etlichen Anstiegen. Sollte es heute möglich sein, die 1000 Höhenmeter-Marke zu knacken? An den Drahtwerken Oberndorf trafen Silke und Michael auf Bernd und man entschied sich für Michaels Vorschlag, der dann wie folgt ausgeführt wurde: In zügiger Fahrt durcheilte man routiniert das Solmsbachtal bis Brandoberndorf. Von dort ging es dann in Richtung Grävenwiesbach. Die langwierige Steigung trieb uns die ersten Schweißperlen auf die Stirn. Oben angekommen plauderte das Trio ein wenig über Neuentwicklungen in der Radtechnik. Ein immer wieder gern diskutiertes Thema. Bei Silke fiel dann auch einmal der Name „Pinarello“…. hört, hört, dachte ich. In Windeseile ging es hinunter nach Grävenwiesbach und von dort in Richtung Mönstadt. Die kurze, heftige Steigung vor Mönstadt verleitete Bergfloh Michael zu einem ersten Sprint. Geht doch, dachte Bergfloh, nachdem er bei der letzten Tour vor drei Wochen im Hohensolmser „Gebirge“ einen kleinen Leistungseinbruch erlitten hatte. Über Heinzenberg gelangten wir ins Weiltal, das aber diesmal nicht durchfahren wurde. Um die angestrebten Höhenmeter zu erreichen, ging es wiederum bergan in Richtung Aumenau. Nach dem gut zu fahrenden Anstieg, folgt hier eine der herrlichsten Abfahrten über mehrere Kilometer. Des Rennradlers kleines Glück, dachte ich. Nach der Abfahrt ist vor dem Anstieg! Aber so sollte es ja heute sein. Von Aumenau arbeiteten wir uns nach oben auf die hohe Strasse Richtung Weilburg. Oben angekommen flogen wir gleichsam, auf der frisch geteerten Piste gen Weilburg. Um die angepeilten 1000 Höhenmeter zu erreichen, entschlossen wir uns noch zu einem kleinen Schlenker, zunächst in Richtung Mengerskirchen, um dann auf die Verbindung nach Niedershausen abzubiegen. Die Schönheit der aufblühenden Natur zog uns hier noch einmal besonders in ihren Bann. Teils auf dem bekannten R7, teils auf der Strasse waren wir im Nu in Leun. Vom Lahnbahnhof ging es in Richtung Solms und in einem letzten heftigen Anstieg zur Wintersburg. Anstandslos bewältigten unsere Rennmaschinen auch den etwas ruppigen Untergrund des letzten Abschnitts unserer heutigen Tour. Die Daten: 82,86 km Gesamtstrecke / 23,2 km/h durchschnittliche Geschwindigkeit / 1104 Höhenmeter Ziel erreicht   (Michael)